Mittwoch, 08.08. – Montag, 13.08. BALI Teil 3

Mittwoch, 08.08.
Nyman, der Bruder der Servicekraft, brachte uns in gut 2 Stunden nach Ubud,

ein bei Touristen ebenfalls sehr beliebter Ort im Zentrm Balis. Das Hotel „Indy House“ entpuppte sich als eines von mehreren einfachen kleinen privaten Zimmern.


Die Vermieter waren allerdings sehr freundlich und zum Frühstück gab es jeden Morgen einen leckeren Bananenpfannkuchen, eine große Tasse gefilterten Balikaffee und etwas Obst.

Tempel im Innenhof vom Hotel in Ubud. Vermieterin des Zimmers in Festtagskleidung für Zeremonie

Wir informierten uns noch bei der Touristeninfo und buchten anderweitig eine Tagestour für den nächsten Tag. Direkt gegenüber unserer Unterkunft, in der kleinen Gasse mit vielen Souvenirshops,

war ein einfaches Esslokal mit guten und günstigen indonesischen Gerichten, was zu unserem Abendessen-Stammlokal wurde.

Donnerstag, 09.08.
Wir wurden um 9h abgeholt, aber unsere gebuchte Tour fand nicht statt, da wir dort die einzigen Gäste gewesen wären. Stattdessen wurde uns eine ähnliche, eigentlich etwas teurere Fahrt zum gleichen Preis angeboten, die schon vier weitere Personen gebucht hatten. Je ein Paar aus Italien und aus Frankreich. Es ging zunächst zur“ Goagajah“, der Elefantenhöhle,mit einem schönen Relief an der Außenwand.

Danach zum“ Gunung-Kawi-Tempel“

Frauen sitzen im Tempelgelände und bereiten gemeinsam Opfergaben vor
Schüler und Schülerinnen übten klassenweise maschieren für den Unabhängigkeitstag am 18. August


und dann zum „Tirta Empul“, einer heiligen Quelle, wo jeweils auch viele einheimische Besucher unterwegs waren.
Heilige Quelle

Durch das Becken mit dem heiligen Quellwasser konnte man gehen und seine Seele reinwaschen, was anscheinend viele Leute nötig hatten.

Auf einer Kaffeeplantage konnten wir gratis einige verschiedene balinesische Kaffee- und Teesorten probieren, die anschließend zum Verkauf angeboten wurden.

Den berühmten „LUWAK-Kaffee“, bei dem die Kaffeebohnen durch ein possumartiges Tier
Luwak-Katze. Angeblich die einzig eingesperrte, warum habe ich vergessen. Die Kaffeebohnen werden vom Gelände aufgesammelt, die die freilaufenden Luwak-Katzen dort hinterlassen

„gewandert“ sind, konnten wir zum „Selbstkostenpreis“ probieren. (Tasse 50.000R , ca. 3€). Auf der Plantage wackelte plötzlich die Erde und einige Einheimische kamen aus den Hütten aus Angst vor Einsturzgefahr. Es war wieder ein Erdbeben auf der Nachbarinsel Lombok. Ein komisches Gefühl wenn man immer meint, festen Boden unter den Füßen zu haben.
Anschließend ging es noch zu einem Aussichtspukt bei dem Ort „Kintamani“ mit einem schönen Blick auf den Mt. Batur in einem noch größeren älteren Vulkankrater

und zu den berühmten Reisterassen von „Tegalalang“- schön angelegt, aber größtenteils schon abgeerntet.

Freitag, 10.08.
Besuch des Affenwaldes bei Ubud, in dem hunderte Affen umhertollten- balinesische Langschwanzmakaken. Alle Sachen mussten gesichert werden, Ketten, Ohrringe sollten abgelegt werden, da die Affen alles greifen wollen, was ihnen interessant erscheint.

Nachmittags gönnten wir uns eine einstündige balinesiche Ganzkörpermassage, die beste Massage die wir bisher hatten und das für einen sehr günstigen Preis.
Abends erfuhren wir von unserem Vermieter, dass sein Freund, der für morgen als Fahrer zur Weiterfahrt gebucht war, ausfiel. Er vergaß bei seiner Zusage, dass er den Tag bei einer Zeremonie teilnehmen mußte. Zum Glück schaffte es Frank noch einen anderen Fahrer zum gleichen Preis zu organisieren.

Samstag,11.08
Um 10h wurden wir abgeholt von Roi, einem netten jungen Mann, mit dem wir noch einige Aussichtspunkte auf dem Weg nach „Lovina Beach“ realisieren konnten. Unter anderem zum Botanischen Garten von „Bedugul“ und einem Umweg zum Fotostopp bei den Twinlakes „Lake Bunyan und Lake Tamblingan“.


Das Hotel in Lovina Beach war wieder ganz okay, hatte einen schönen Swimmingpool und ein Restaurant.

Nachmittags ging es zum Strand mit fast schwarzem Sand, jedoch nicht ins Wasser. Wir wurden angesprochen von einem Mann, der sich Jimmy Hendrix nannte. Ein Lehrer, der uns zu einer balinesischen Tanzveranstaltung von Kindern und Jugendlichen einlud. Er stellte es als soziales Engagement für die Schule dar, für die um eine „Donation“(Spende) gebeten wurde. Wir nahmen mit einigen Anderen daran teil.

Außerdem buchten wir bei „Eddy“ noch eine morgendliche Bootstour für den nächsten Tag, zu den Delphinen und den Fahrer zum Flughafen für den übernächsten Tag.

Sonntag 12.08.
Um 8h fuhren wir als einzige Gäste auf einem kleinen Auslegerboot

eine halbe Stunde auf die offene See an eine Stelle, wo man morgens immer Delphine beobachten kann. Dort hatten sich schon einige andere Boote versammelt um dem Schauspiel beizuwohnen. Wir sahen einige Delphine, aber es war zunächst etwas enttäuschend. Unser Bootsführer fuhr dann noch zu einer anderen Stelle, wo es wirklich Gruppen von Delphinen zu sehen gab, die zum Teil auch aus dem Wasser sprangen. Die Art und Weise von „Delphin-Jagd Tourismus“, die wir hier erlebten, wirkte auf uns schon ein bisschen abschreckend.

Den Rest des Tages waren Swimmingpool

und Kofferpacken angesagt.


Abends besuchten wir ein gutes, günstiges Restaurant. Es dauerte fast zwei Stunden bis das Essen aufgetischt wurde, aber das Warten hat sich gelohnt.

Montag, 13.08.
Der Fahrer kam verspätet, es war natürlich ein anderer als geplant. Wir hatten uns eine besondere Strecke ausgesucht: durch den Ort „Pupuan“ mit vielen schönen Reisterassen

Reis-Lagerhaus

und zum „Tanalot-Tempel“,

der auf einem Felsvorsprung steht und besonders bei Sonnenuntergang viele Touristen anzieht. Bei der anschließenden Fahrt zum Flughafen und der dortigen Hektik ging uns leider ein Reiseführer von Australien verloren. Ein „Iwanowski“. Der Flug nach Darwin ging pünktlich um 1.20h.