Abel Tasman NP

Mi., 05.12.
Wir wählten die etwas längere und kurvige Küstenstraße mit schönen Ausblicken auf den Marlborough Sound um über Havelock nach Nelson zu gelangen. Nach einer Stadtbesichtigung ging es auf den dortigen Top 10 Holiday Park.

Holzverladung

Do., 06.12.
Weiter ging es nach Motueka. Dies ist der beste Ausgangspukt für Ausflüge in den Abel Tasman Nationalpark. Der Campingplatz hatte ein schönes warmes Spa (Sprudelbecken), in dem wir unsere beiden aus Rotorua bekannten Frauen aus Dänemark bzw. Phoenix/Arizona wiedertrafen. Wir buchten für den nächsten Tag eine Bootsfahrt an der Küste des NP entlang.

B

Fr., 07.12.
Um 8:20 Uhr wurden wir mit einem Kleinbus abgeholt und zum Boot gebracht. Das Schnellboot fuhr in etwa 2 Stunden die gesamte Küste des NP ab, hielt in mehreren der wunderschönen Buchten an um dort Leute abzusetzen, die von dort einen Teil des Abel Tasman Coast Track erwandern wollten. Wir fuhren bis zur letzten Bucht mit und dann wieder ein Stück zurück und stiegen in der Bark Bay aus. Von dort wanderten wir fast 4,5 Stunden zurück bis zur Anchorage Bay, wo wir am späten Nachmittag wieder abgeholt wurden. Der Weg war ein schmaler wunderbarer Pfad durch hohe Farnbäume und andere Küstenvegetation, z. T. auch über Hängebrücken, der immer wieder herrliche Blicke auf die tollen, oft einsamen Sandbuchten freigab, zu denen man auch hinunter gehen konnte. Dies machten wir natürlich auch einmal für eine Picknick-Pause. Unterwegs sahen wir einen Weka, einen der vielen flugunfähigen Vögel Neuseelands, etwas kleiner und nicht ganz so bedroht wie der Kiwi. Es war ein anstrengender, aber wunderbarer Tag bei bestem Wetter.

Split Apple Rock
Seehundfelsen
Abel Tasman NP
Weg im Abel Tasman NP
Weka
Abel Tasman NP
Abel Tasman Coast Treck

Sa., 08.12.
Heute stand wieder ein Fahrtag an, und zwar an die Nordwestecke der Südinsel. Es ging zunächst durch einige für Neuseeland typische grüne Berge mit vielen Schafen und dann durch große Felder mit Obstbäumen (Äpfel, Birnen, Kirschen, Kiwis). Nach einem Stopp bei den „Pupu Springs“ kamen wir nach Port Puponga, von wo man das Nordwestkap sehen kann. Wir machten noch einen Abstecher zum „Wharariki Beach“, einem schönen sehr breiten Sandstrand mit interessanten Felsen in der Brandung. Es war allerdings so unglaublich windig, dass man das Gefühl hatte, gesandstrahlt zu werden.

Pupu Springs
Nordzipfel der Südinsel
Wharariki Beach
Starker, fast umwerfender Wind am Wharariki Beach

So., 09.12.
Es ging noch einmal in den Abel Tasman Nationalpark. Diesmal ließen wir uns von einem Aqua-Taxi bis zur Anchorage Bay mitnehmen um den gesamten Weg an der Küste zurück bis nach Marahau zu wandern. Die Fahrt ging noch einmal am Split Apple Rock vorbei. Es war wieder eine tolle Wanderung mit vielen Lookout-Punkten auf die Küste und die Strände. Nach 6 Stunden waren wir allerdings ganz schön geschafft, aber auch zufrieden, diesen schönen Weg gegangen zu sein.

Split Apple Rock
Wanderung geschafft