Montag, 10.12.
Es war morgens warm und sonnig. Wir fuhren weiter an die Westküste. Am Lake Rotoiti machten wir nur einen kurzen Walk. Es gab zu viele Sandflies. Nach einer Kaffee-/Kakao-Pause in Murchison und einer Fahrt durch grün bewaldete Berge und weite Täler sahen wir uns die Maruja-Falls an, die nach einem Erdbeben von 1 m auf 10 m Höhe „angewachsen“ sind. An der „Buller Gorge“,einer Schlucht des Murchison River, gingen wir über die dortige Hängebrücke und „flogen“ per „Flying Fox“ über 160 m wieder auf die andere Flussseite zurück. Der nächste Campingplatz lag in Punakaiki, einem Ort, der für seine „Pancake Rocks“ bekannt ist. Dies sind von der Brandung des Ozeans ausgewaschene Felsgebilde, die wie viele aufgestapelte Pfannkuchen aussehen.





Dienstag, 11.12.
Wir sahen uns nochmal die Pfannkuchen-Felsen im Morgenlicht an. Vom dortigen Besucherzentrum nahmen wir einen Anhalter mit, der sich als deutscher „Work and Travel“-Tourist aus Ingolstadt herausstellte und mitfuhr bis nach Greymouth,der größten stadt an der Westküste. In Hokitika, dem nächsten Ort, buchten wir im dortigen Visitor Center schon einmal eine Whale-Watching-Tour für den 27. 12. in Kaikoura auf der anderen Inselseite. Diese Touren sind im Sommer sonst oft ausgebucht. Übernachtung im Ort Franz Josef (der Gletscher nebenan heißt wirklich so) auf einem schönen Caravanpark inmitten von grünen Palmen/Farnbäumen mit Motel, Restaurant und Spa.


Mittwoch, 12.12.
Vom Campingplatz hatte man morgens einen schönen Blick auf einige der schneebedeckten Gipfel der Südalpen. Die Wanderung in Richtung Franz-Josef-Glacier machte anhand von Markierungen deutlich, wie weit sich dieser Gletscher in den letzten hundert Jahren bereits zurückgezogen hat. Wir besuchten auch noch den „Sentinel Rock“ und auf der Weiterfahrt Richtung Süden „Peters Pool“ und eine weitere Hängebrücke. Am Caravanpark bei dem nächsten Gletscher (Fox Glacier) mussten wir uns wieder vor den Sandflies schützen, die an der Westküste der Südinsel besonders zahlreich sind. Deren Bisse jucken nämlich mindestens genauso sehr und lange wie Moskito-Stiche.





Donnerstag, 13.12.
Die Straße zum Fox-Gletscher war leider gesperrt. Wir fanden aber einen schönen Lookout und gingen danach noch ~1,5 Stunden um den „Lake Matheson“ mit wunderbaren Aussichtspunkten auf die Berge, die sich z. T. im Wasser spiegelten. Der Weg ging auch nochmal durch einen dichten grünen Regenwald. Auf der längeren Weiterfahrt ins Landesinnere machten wir noch einen Abstecher zu dem „Blue Pool“, einem hellblau schimmernden Gewässer an einem Fluss. Der Campingplatz in Makaroa, einem kleinen Ort mit nur ein paar Häusern/Hütten, lag idyllisch inmitten von Bergen.






