Queenstown + Fjordland NP

Freitag, 14.12.
Es ging wieder ins Landesinnere, und zwar zunächst nach Wanaka an den gleichnamigen See, in dem sich der bewölkte Himmel spiegelte. Am Strand sahen wir eine offenbar neue Sportart: übers Wasser gehen. Wir bestiegen den Mt. Iron mit sehr gutem Blick auf die Stadt und den See und buchten noch eine Jetboat-Fahrt für den nächsten Tag von Queenstown aus, wohin es anschließend auch weiter ging. Queenstown ist das touristische Zentrum des Südens der Südinsel. Wir besuchten noch den botanischen Garten mit einem tollen Rosengarten und gönnten uns dann eine Pause am Lake Wakatipu, dem Haussee Queenstowns, der wunderschön zwischen den umgebenden Bergen liegt.

Lake Wanaka
Lake Wanaka
Am Hafen von Wanaka
Blick von Mt. Iron
Blick von Mt. Iron
Im Botanischen Garten Queenstown
Pause am Beach mit Blick
auf alten Dampfer auf dem Lake Wakatipu


Samstag, 15.12.
Ausflug in die Umgebung Queenstowns: in den Vorort Frankton, zur Karawau Bridge, wo vor 30 Jahren das Bungee-Jumping erfunden wurde und zum kleinen ehemaligen Goldgräberort Arrowtown mit vielen alten, aber gut gepflegten Gebäuden. Nachmittags stand unsere Jetboat-Fahrt auf dem Programm, vom Lake Wakatipu in den Fluss Shotover, der von Gletscherwasser gespeist wird: eine rasante Fahrt mit einem Schnellboot und vielen Drehungen, bei denen man auch schon mal etwas nass wurde. Am späteren Nachmittag ging es mit einer Gondel auf einen Berg mit Restaurant und toller Aussicht auf den See und die Stadt, wo wir bei einem Bier das Panorama genießen konnten.

Karawau Bridge
warten auf Bungee Springer
Arrowtown
Arrowtown
Speedboot
Blick auf Queenstown


Sonntag, 16.12.
Früh aufgestanden, da eine längere Autofahrt anstand. Wir hatten nämlich für 15 Uhr eine Bootsfahrt auf dem Milford Sound im Fjordland Nationalpark gebucht, ein Highlight eines Neuseeland-Besuchs. Zwischendurch checkten wir in einem Caravanpark in Te Anau ein, dem Ausgangspunkt für den NP. Die Fahrt nach Milford geht durch eine wunderschöne Berglandschaft mit Haltepunkten an den Mirror Lakes, in denen sich die schneebedeckten Gipfel spiegelten, am Homer-Tunnel und an „The Chasm“, einer Felsspalte, durch die ein Fluss schoss. Die 2-stündige Bootsfahrt auf dem Milford Sound, einem tiefen Fjord an der Westküste, war phantastisch. Bei sehr gutem Wetter (kommt dort nicht oft vor) sahen wir den „Mitre Peak“, der an eine Bischofsmütze erinnert, viele Wasserfälle, einen Hummer-Fischer, eine Robbenkolonie und eine Gruppe von Delfinen. Auf dem Rückweg kam hinter dem Homer-Tunnel noch ein Kea auf dem Parkplatz vorbei, ein vorwitziger Bergpapagei.

Fjordland NP
Mirror Lake
Gletscherfluss
Chasm
Mitre Peak
Kea

Montag, 17.12.
Wir blieben noch einen Tag in Te Anau und machten einen Ausflug in die nahe Glühwürmchen-Höhle. Dorthin gelangt man nur per Boot über den Lake Te Anau, den zweitgrößten See Neuseelands. Die neuseeländischen haben mit unseren Glühwürmchen nichts zu tun. Es sind Larven von Pilzmücken, die an glitzernden klebrigen Fäden von der Höhlendecke hängen und damit andere Insekten anlocken, die daran kleben bleiben und als Nahrung dienen. Im Dunkeln sieht es ein bisschen wie ein Sternenhimmel aus.

Pilzmücke