22. – 25.12. Oamaru – Christchurch

Samstag, 22.12.
Wir schauten uns den unerwartet interessanten Ort Oamaru an mit seinen schönen alten Gebäuden, einem ausgefallenen Museum und flippigen Läden, z. B. dem von „Miss Purple“, die uns ihr altes Auto und ihren chaotischen Laden zeigte. Dann ging es nochmal auf einem großen Schlenker durchs Landesinnere. Bei den „Elephant Rocks“ fing es plötzlich stark an zu regnen und wir wurden nass. Bei den „Earthquakes“, einer tektonischen Bruchstelle mit angehobenen Felswänden kam wieder die Sonne heraus. Die geplante Fahrt vom Osten zum Aoraki (Mt. Cook) fiel leider aus, da die Straße wegen eines schweren Unfalls gesperrt war. Stattdessen konnten wir das Bergmassiv mit fast 4000 m Höhe über den „Lake Pukaki“ bewundern, der sich aus türkisfarbenem Gletcherwasser speist. Auf der Weiterfahrt gab es kilometerlange Lupinen-Felder zu bestaunen. Am „Lake Tekapo“, ebenfalls ein Getschersee, steht die viel fotografierte Kapelle des guten Hirten in Ufernähe. Übernachtung in Geraldine.

Kirche in Oamaru
Kuriositätenmuseum
Gefährt von Miss Purple
Fotosession beiMiss Purple
Elephant Rocks
Earthquakes Wand
Südalpen hinter Lake Pukaki
Blick auf Mt.Cook
Lake Pukaki
Lupinenfeld
Am Lake Tekapo
Kapelle
Am Lake Tekapo


Sonntag, 23.12.
Weiterfahrt wieder an die Ostküste nach Christchurch, der größten Stadt auf der Südinsel. Trotz des verheerenden Erdbebens von 2006, bei dem viele Gebäude zerstört wurden, u. a. die Kathedrale, ein Wahrzeichen der Stadt, und auch 185 Menschen starben, ist Christchurch eine sehenswerte Stadt geblieben mit vielen typisch britischen historischen Gebäuden und schönen Gärten. Die alten Straßenbahnwaggons für Stadtrundfahrten und die Gondelieri auf dem Avon River vermitteln einen entspannten, gemütlichen Eindruck.

Christchurch
Beim Erdbeben zerstörte Kathedrale
Gondel auf dem Avon River
Modernes Christchurch


Montag, 24.12.
Von einem Lookout auf dem Hausberg Christchurchs, den wir mit einer Seilbahn erreichten, hatte man einen wunderbaren Blick auf die Stadt und das Hinterland. Dieses besuchten wir anschließend auch auf einer Rundfahrt, die uns über den kleinen Ort Lyttelton durch eine für Neuseeland typische grüne Hügellandschaft bis nach Akaroa, einem schönen Urlaubsort am Ende einer Halbinsel führte. Weihnachten wird hier übrigens ähnlich wie in Europa gefeiert, allerdings für uns Mitteleuropäer ungewöhnlicherweise im Hochsommer.

Neuseeland: zig Grüntöne
Pohutukawa: der neuseeländische Weihnachtsbaum
Akaroa
Kirche in Akaroa
Sign of the Kiwi


Dienstag, 25.12.
Vormittags war Waschtag angesagt (muss auch mal sein). Zum Glück gibt es auf jedem Caravanpark neben einer Camp-Küche auch ein Laundry mit Waschmaschinen, Trocknern und Wäscheleinen. Dann nochmal eine Besichtigung von Christchurch: Victoria Square, Regent Street, Avon River, Cardboard Cathedral (eine Kathedrale aus Pappkarton-Röhren als vorübergehender Ersatz für die zerstörte Kathedrale), Earthquake Monument (eine lange Marmorwand mit den Namen aller Erdbeben-Opfer), Clock Tower. Unsere deutschen Nachbarn auf dem Campingplatz mit 2 kleinen Kindern waren dankbar für die Straßenkarten des AA, die wir nicht mehr brauchten.

Regent Street
in der Cardboard Cathedrale
Cardboard Cathedrale
185 Stühle für Erdbebenopfer
Clocktower