09. -12.01. Launceston (TAS)

Mittwoch, 09.01.
Nach einem Frühstück im Cafe neben unserem Hotel mussten wir nochmal mit dem Shuttle-Bus zum Flughafen, um unseren Mietwagen für die nächsten 7 Tage abzuholen. Nach einer SIXT-Vertretung suchten wir dort aber vergeblich. Schließlich telefonierte eine Frau von „Thrifty“ für uns mit einem lokalen Autovermieter, der uns dann abholte. Das Auto, einen kleinen Suzuki, ließen wir erstmal am Hotel stehen und erkundeten die zweitgrößte Stadt Tasmaniens zu Fuß. Launceston ist ein netter Ort mit vielen alten gepflegten Gebäuden. Besonders sehenswert ist auch die „Cataract Gorge“, eine Schlucht des „Cataract River“, die man umwandern kann. Wo sich die Schlucht weitet, gibt es einen See, einen Swimmingpool, einen niedrigen Wasserfall (Katarakt) mit Hängebrücke und einen langen Sessellift über Schlucht und See. Abends ging es in einen angesagten Pub, in dem jeden Tag Live-Musik stattfindet, zum Essen und Bier trinken.

Kirche gegenüber unseres Hotels
in Launceston
in Launceston
Naherholungsgebiet Cataract Gorge
Hängebrücke über Katarakt
Fels-Sicherung
Brücke am Anfang der Cataract Gorge
Hunde-Skulpturen im Zentrum Launcestons


Donnerstag, 10.01.
Für heute hatten wir uns den Besuch des bekanntesten Nationalpark Tasmaniens, des „Cradle-Mountain NP“ vorgenommen. Nach einer 2-stündigen Fahrt bei gutem Wetter wurde es dort plötzlich so kalt und regnerisch, dass ich mir im Visitor Centre erstmal eine warme Jacke kaufte. Mit dem obligatorischen Shuttle-Bus kann man an mehreren Haltestellen aussteigen und wandern. Wir fuhren zuerst bis zum Endpunkt am „Dove Lake“ und hatten Glück, dass sich die dichte Wolkendecke langsam auflöste, so dass wir einen schönen Panoramablick auf den markanten Cradle Mountain mit seinem zackigen Felsgipfel genießen konnten. Auf dem Rückweg zum Carpark stiegen wir noch an 2 anderen Haltepunkten aus und unternahmen kurze Wanderungen zu 2 Wasserfällen und durch ein Sumpfgebiet. Dort sahen wir direkt neben dem Boardwalk eine „Tigersnake“ liegen, die sich in der Sonne aufheizte. Wie wir später herausfanden, gehört die „Tigersnake“ zur Familie der australischen Schwarzottern, den giftigsten Schlangen des Kontinents. Die Rückfahrt zum Hotel führte über den Ort Sheffield, der für seine vielen Wandmalereien bekannt ist. Abends sahen wir uns noch einmal kurz die nun beleuchtete „Cataract Gorge“ an.

Dove Lake und Cradle Mountain
Kordula mit neuer Jacke
Boardwalk
Sumpfgebiet
Tigersnake
Wand in Sheffield
Wand in Sheffield
Wand in Sheffield
Cataract Gorge, beleuchtet


Freitag, 11.01.
Nach einem Besuch im örtlichen Museum von Launceston fuhren wir in die nähere Umgebung Richtung Norden. In der Nähe der „Lilydale Falls“ wartete ein junger Pinguin in seinem Versteck auf die Rückkehr der Eltern. Wir besuchten einen Leuchtturm („Low Head Lighthouse“), die „Batman Bridge“ und den Hafen am „Beauty Point“. Abends im gleichen Pub wie 2 Tage zuvor trafen wir bei lauter Live-Musik ein älteres Ehepaar aus Perth wieder, das uns einlud, sie zu besuchen, wenn wir in Westaustralien sind.

Vor dem Museum
im Museum
im Museum
Lilydale Falls
Low Head Lighthouse
junger Pinguin
Küstenfelsen
Walfänger-Denkmal
Beauty Point
Aussichtspunkt


Samstag, 12.01.
Es ging in den Süden Tasmaniens in die Hauptstadt Hobart, wo wir für die nächsten 4 Tage ein Hotel gebucht hatten. Wir wählten eine etwas längere Route, die uns an die Küste in den „Freycinet“-Nationalpark führte. Ein Highlight dieses NP ist die „Wineglas Bay“, eine perfekt geformte Bucht mit Sandstrand, die man nach einer Wanderung von einem Lookout gut einsehen konnte. Frank ging danach noch einen Trail auf den Mt. Amos, von dem man einen noch besseren Blick auf die Buchten des NP hatte. Dieser Weg führte z. T. über sehr steile nackte Felswände (45°), war bergauf sehr anstrengend, dauerte aber zurück genauso lange, weil man oft nicht wusste, wie man ohne Halterung wieder heile herunter kommen sollte. Nach dem Besuch eines weiteren Leuchtturms machten wir noch einen Abstecher in die „Sleepy Bay“ mit ein paar intessant geformten bzw. ausgewaschenen Felsen. Neben der Straße sahen wir noch die „Spiky Bridge“, eine alte Steinbrücke voller spitzer Steine auf den Seitenwänden. Erst spät checkten wir selbständig im „Orana House“ ein, einem wirklich netten kleinen älteren Hotel mit schönem Blick auf Hobart, das von einem freundlichen Paar (Mann aus Tschechien, Frau Asiatin) verwaltet wird.

Karte vom Freycinet Nationalpark
Wineglass Bay vom Lookout
Weg auf den Mt. Amos
auf halber Strecke
auf dem Mt. Amos
auf dem Rückweg
Felsen in der Sleepy Bay
Sleepy Bay
Spiky Bridge