Samstag, 08.09. – Mittwoch, 12.09.

Samstag, 08.09.
Fahrt von Alice Springs in den „Watarrka NP“ zum Besuch des „Kings Canyon“. Übernachtung im Kings-Canyon Campground, etwa 10 km ausserhalb.
Abends schauten wir uns an einem Lookout in der Nähe des Campingplatzes mit mehreren Leuten den Sonnenuntergang an. Danach saßen wir vor unserem Camper und betrachteten den wunderbaren Sternenhimmel und das Kreuz des Südens.

Blick vom Campground Lookout auf die Berge nahe Kings Canyon

Sonntag 09.09.
Heute stand der „Rimwalk“ am oberen Rand um den Kings Canyon auf dem Programm. Es ging zunächst erst sehr steil nach oben auf den Rand des Canyons, wo wir in einer tollen Landschaft zwischen roten Felsendomen und einigen schönen Aussichtspunkten wanderten.

Der Weg führte dann wieder hinunter in den „Garden of Eden“ in einer Schlucht mit Wasserpool.

Auf der anderen Seite des Canyons konnte man sehr gut die 100 Meter tiefe glatte Wand des Canyons sehen. Wir machten nach dreiviertel des Weges noch einen Abstecher in den „Gilles Track“, mit sehr vielen eindrucksvollen Felsendomen. Die gesamte Wanderung betrug 5,30 Std. und war in der zunehmenden Hitze sehr anstrengend.

Trotzdem gingen wir nach einer kurzen Pause noch den „Kings Creek Walk“ in die Schlucht hinein, um diese von unten sehen zu können. Danach waren wir sehr erschöpft, aber auch zufrieden und froh, dass wir diese tolle Wanderung unternommen haben.

Montag, 10.09.
Heute ging die Fahrt endlich zum „Uluru“/Ayers Rock, für viele Australienreisende der Höhepunkt ihrer Reise. Zunächst wurde aber erst noch der kürzere „Kathleen Spring Walk“ absolviert (3/4 Std.). Bei einem kurzen Stopp auf einem idyllischen Rastplatz (nicht asphaltiert) steckten wir plötzlich mit unserem Campervan im roten Sand fest! In Nullkommanix waren sechs Australier, die ebenfalls dort pausierten, zur Stelle um zu helfen. Einer hatte auf seinem 4WD-Auto speziell für solche Vorfälle vorgesehene Plastik-Unterlegschienen auf dem Dach, mit Hilfe derer und der vielen helfenden anschiebenden Hände wir im dritten Anlauf relativ schnell wieder frei kamen.
Nachmittags erreichten wir das „Yulara Resort“, wo wir noch einen der begehrten Stellplätze mit Stromanschluss ergattern konnten. Zum Sonnenuntergang fuhren wir in den NP, kauften das drei Tage Eintrittsticket und sahen uns mit vielen anderen Besuchern an einem Lookout Parkplatz den beeindruckenden Farbwechsel des Uluru-Felsens, an.

Dienstag, 11.09.
Die Fahrt zu den „Mt.Olgas/Kata Tjuta (= Viele Köpfe)“ beträgt etwa 50 km. Die schönste Wanderung durch diese verwunschene Landschaft heißt „Valley of the Winds Walk“ und dauerte 3,5 Std. Der Gang durch die großen, roten Felskuppen ist zum Teil wirklich beeindruckend.

Am späten Nachmittag machten wir dann auch noch den „Walpa Walk“ in die „Olga Gorge“ zwischen die beiden höchsten Olgaberge. Der Sonnenuntergangblick auf die Olgas war nicht ganz so imposant, weil leider auch ein paar Wolken vor der Sonne auftauchten.


Mittwoch, 12.09.
Wir standen um 6 Uhr auf um vor dem Frühstück den Sonnenaufgang vor dem Uluru zu betrachten. Dafür mussten wir um den halben Berg herumfahren. Danach gab es Frühstück im Visitorcenter des von den Aborigines verwalteten Nationalparks. Anschließend erkundeten wir den Monolithen auf dem „Uluru Basewalk“(10,4km) mit einigen interessanten Einblicken in die Schluchten und Höhlen des Felsens, zum Teil mit Aboriginal-Felszeichnungen. Auf den anstrengenden Aufstieg auf den Berg verzichteten wir mit Rücksicht auf den Wunsch der Aborigines, denen dieser Berg heilig ist. Abends fuhren wir noch einmal zum Aussichtspunkt für den Sonnenuntergang, der ebenso beeindruckend war wie zwei Tage zuvor.
An diesem Tag erfuhr ich auch, dass ich zum dritten mal Oma wurde!