Melbourne Sonntag, 14.10. – Donnerstag, 18.10.

Sonntag, 14.10.
Morgens besuchten wir den Strand von Torquay, den besten Surfstrand Victorias und vielleicht auch Australiens, wo schon einiges los war.

Der Leuchtturm-Führer von gestern hatte uns empfohlen einen Tagesausflug von Queenscliff auf der Halbinsel Bellarine mit der Fähre nach Sorrento auf die Mornington-Halbinsel auf der anderen Seite der Port Phillip Bay zu unternehmen, was wir heute auch taten. Diese Idee hatten offenbar am Sonntag auch viele Melbourner bzw. andere Australier, denn die Fähre war voll belegt. Sorrento ist ein netter Touristenort mit vielen kleinen Läden, Cafes und Restaurants. Bei schönstem Wetter waren wir über einen halben Tag unterwegs. Nachmittags ging es über Geelong weiter in einen Discovery Caravan Park nach Melbourne. Abends gab es sehr leckeres und günstiges indisches Streetfood-Essen, welches in einem Bulli zubereitet wurde.


Montag, 15.10.
In der ersten Tageshäfte war Waschtag angesagt. Nachmittags danach ging es mit dem Bus in die Stadt. Eine Fahrt dauerte etwa eine halbe Stunde. Nach dem obligatorischen Besuch im Visitorcenter schlenderten wir über die Promenade am Yarra River. In Melbourne fahren noch sehr viele Straßenbahnen, die man im Zentrum kostenfrei nutzen kann.

Royal Arcade
Flinders Station
Yarra River
Circle Line

Dienstag, 16.10.
Heute stand eine längere Stadtbesichtigung von Melbourne auf unserem Programm. Zuerst mit dem Bus zum Queen Victoria Market, dem größten Markt der südlichen Hemisphäre, der dreimal wöchentlich stattfindet. Wir besuchten nur einen kleinen Teil der riesigen Hallen, in denen man alles mögliche recht günstig erstehen kann.

Queen Victoria Market

Queen Victoria Market

Von der Aussichtsplattform des Hochhauses „Eureka 88“, im 88. Stock, verschafften wir uns einen Überblick über die 3,5-Millionenstadt Melbourne. Gegenüber des markanten Bahnhofsgebäudes von „Flinders Station“ liegt der „Federation Square“, ein architektonisch neu gestalteter Platz mit mehreren Austellungsgebäuden wie zum Beispiel der NGV, der „National Gallery of Victoria“. Diese war so interessant, dass wir darin fast zwei Stunden verbrachten. Das Wetter war leider regnerisch geworden. Abends gab es wieder Essen von „unserem“ Streetfood-Inder.
Auf eine Mail an unsere Campingnachbarn vom Barossa Valley erhielten wir leider keine Antwort.

Hochhaus Eureka 88

Flinders Station Vogelperspektive
Brücke über den Yarra
War Memorial

Mittwoch, 17.10.
Es ging noch einmal in die Stadt: Besuch des Botanischen Gartens mit War Memorial, mit der Strassenbahn zu einem der vier größten Riesenräder des Planeten neben London Eye (müssen wir noch hin), Singapur (hier haben wir verzichtet, da ich es für zu teuer hielt) und Las Vegas (waren wir 2014) –> tolle Aussicht.
An der Hafenpromenade war trotz des inzwischen wieder guten Wetters nicht viel los. Abends brach mir leider der Reserveautoschlüssel in der Beifahrertüre ab.

Star Riesenrad

Im Riesenrad

Kunst Nähe Hafen

Riesenrad: melbourne-Star

Donnerstag, 18.10.
Zunächst ging es zur Filiale unseres Autovermieters in Melbourne, wo wir den abgebrochenen Autoschlüssel herausmontieren und einige kleinere Reparaturen ausführen ließen. Außerdem bekamen wir zwei Thermomatten als zusätzliche Unterlage. Die Polster dieses alten Campervans waren doch recht durchgelegen und ich hatte immer das Gefühl auf den Holzbrettern zu liegen. Weiter ging es nun in die „Dandenong“-Berge östlich von Melbourne mit schönen Ausblicken.

Ausblick vom Mt. Dandenong

Skulptur auf Mt.Dandenong

Am interessantesten dort war das „William Rickett Sanctuary“, ein Skulpturenpark in einem Regenwald mit vielen fantastischen Steinskulpturen von Aborignines und dem Künstler selbst, der inzwischen verstorben ist.

Nachmittags fuhren wir weiter nach Phillip Island, unter anderem, um dem abendlichen Schauspiel der Pinguinparade beizuwohnen. An einem Strand dort kehren jeden Abend bei Sonnenuntergang Hunderte von Zwerpinguinen aus dem Meer zurück zu ihren Nestern, wobei sie von Hunderten von Eintritt zahlendenTouristen beobachtet werden. Leider durften dort keine Fotos geeschossen werden um die Tiere nicht zu erschrecken bzw. zu blenden.
In der Nähe gab es noch andere schöne Küstenfelsen- „The Nobbies“- und ein Blow Hole.