Wilsons Prom Freitag, 18.10. – Montag, 22.10.

Freitag, 19.10.
Wir unternahmen eine kleine Wanderung am Cape Woolamai bis zu den Pinnacles. Der erste Ort hinter der Brücke zum Festland heißt San Remo. Dort werden jeden Tag um 12 Uhr Pelikane gefüttert. Um 5 vor zwölf waren wir vor Ort und sahen uns mit anderen Schaulustigen das Spektakel an. Es waren auch schon etwa 20 Pelikane da, die auf die Fütterung warteten und sich anschließend um die Fischreste stritten. Ein kleiner Umweg zum Cape Paterson führte uns wieder an einer schönen Küstenstraße vorbei. Im Ort Inverloch gab es mal wieder Fish & Chips. Die Übernachtung buchten wir auf dem Caravanpark von „Yanakie“ kurz vor dem Eingang zum „Wilsons Promontory NP“.

Cape Woolamai

Pinnacles

Am späteren Nachmittag ging es noch in den Park nach Tidal River, dem einzigen kleinen Ort in Wilsons Prom mit einem Walk zum „Pillar Point“, von wo aus man einen Blick auf zwei wunderbare Strände hatte.

Samstag, 20.10.
Morgens fing es an zu regnen und es war kühl. Wir fuhren wieder nach Tidal River um dort einen Platz auf dem stark frequentierten Caravanpark für den nächsten Tag zu buchen. Die regnerische Zeit überbrückten wir im Cafe mit Computerarbeit (Blog). Als Nachmittags das Wetter wieder besser war, gingen wir noch den Loo-Errn-Track am Fluß Tidal River entlang und besuchten die schönen Sandstände Squeaky Beach und Whisky Bay. Squeaky Beach hat seinen Namen von dem sehr feinen Sand, der „quietscht“, wenn man darüber geht. Auf dem Rückweg zum Caravanpark hielten wir noch am „Wildlife View Walk“, der seinen Namen zu recht trägt. Nahe des Parkplatzes sahen wir erst einen und später nochmals einen Wombat, die sich beim Grasen von uns nicht stören ließen. Außerdem gab es auf diesem Weg Emus und Känguruhs zu sehen.

Tidal River

Tidal River
Tidal River
Squeaky Beach
Squeaky Beach
Whisky Bay
Whisky Bay
Wombat
Wombat
Känguruh
Galah Papagei
Emu und Wombat
Wombat

Sonntag, 21.10.
Wir fuhren wieder in den NP nach Tidal River auf den vorgebuchten Campingplatz. Auf dem Weg dorthin, bei einem Fotostopp an einer Brücke, sah Frank dort zufällig eine „Mulga-Schlange“ in der Sonne liegen. Diese Schlange, die auch Eastern Brown -, oder Kingbrown Snake genannt wird, ist die zweitgiftigste Schlange überhaupt. Er hielt deshalb eine angemessene Entfernung ein.

Dann ging es auf unsere geplanten Wanderungen. Zuerst etwa 1,5 Std. den „Tidal Overlook Circuit“, wo wir einen guten Überblick über die Küste, den Fluss und das Tal erhielten.

Tidal River

Blick auf Tidal Valley

Danach eine recht anstrengende Wanderung zur „Little Oberon Bay“, (etwa 3 Std, ca. 8,2 km), einer wunderschönen feinsandigen Bucht. Gegen Abend machten wir noch einen Spaziergang zum Strand. Auf dem Campingplatz tauchten im Dunklen auch nochmal zwei Wombats auf.

Montag, 22.10.
Wir fuhren nochmal zum Squeaky Beach um ein paar Fotos vom Strand und den Felsen bei der besseren Sonneneinstrahlung zu schießen. Danach fuhren wir zu einem Carpark auf einem Sattel, von wo aus man den „Mt. Oberon“ besteigen konnte, was wir natürlich auch taten. Der Weg dorthin ging stetig bergann, war aber relativ langweilig bis auf die letzten 200 m Kraxelei. Oben hatte man jedoch einen fantastischen Rundblick über einen großen Teil des NP. Anschließend ging es zur schönen „Picnic Bay“, wo wir fast alleine waren und uns eine gute Stunde aufhielten. Frank traute sich sogar in das doch recht kalte Wasser, schwimmen war jedoch bei den recht hohen Wellen nicht möglich. Zur Übernachtung fuhren wir auf den kleinen Caravan Park in Toora, wo wir den dortigen geheizten Indoor-Swimmingpool nutzen und das Sprudelbecken (Spa).

Squeaky Beach

Squeaky Beach
Blick vom Mt. Oberon
Blick vom Mt. Oberon
Picnic Bay