Auckland

Mittwoch, 14.11.
Nach einem Frühstück in der „Queens Arcade“ suchten wir zunächst das Besucher-Center auf um einige Informationen zu erhalten. Bei Vodafone kauften wir eine Sim-Karte für das Handy zu einem Sonderangebot von 59$ mit 10 GB Datenvolumen und 200 Telefonminuten nach Deutschland. Telnr. NZ +64211070896. Dann ging es zum Neuseeländischen Automobilclub (AA), wo man sehr gute Orts- und Straßenkarten von ganz Neuseeland bekommen kann. Auf Grund einer Vereinbarung von AA und ADAC erhielten wir eine kostenlose, sechsmonatige Mitgliedskarte für Besucher, wodurch die Karten für uns kostenlos waren. Am Aussichts- und Fernsehturm „Sky Tower“, dem höchsten Gebäude der südlichen Hemishäre, erkundigten wir uns nach dem „Sky Walk“, bei dem man auf fast 200m Höhe am Rande der Außenplattform gesichert entlang geht. In der Nähe gab es ein kleines günstiges Restaurant, bei dem wir nun zu Abend aßen. Nach einer kurzen Pause im Hotel gingen wir am späteren Abend nochmal in die Stadt und landeten in einem Pub, wo es leckeres Belgisches Bier (Leffe) gab.

Donnerstag, 15.11.
Nach erneutem Frühstück in der „Queens Arcade“ ging es mit einem günstigen Taxi zu unserem Autovermieter JUCY in der Nähe des Flughafens. Wie uns schon angekündigt wurde, erhielten wir anstelle des gebuchten Modells „Champ“ mit einem aufklappbaren Dachbett, das größere Modell „Condo“, ein Wohncamper mit vier Sitzmöglichkeiten. Obwohl dieses Modell eigentlich geräumiger ist als unsere bisherigen Camper in Australien, war die Raumaufteilung eher suboptimal. Wir hatten z. B. keinen Stauraum für unsere Koffer, die wir dann auf einem der hinteren Sitzplätze anschnallten.
Unsere erste Fahrt führte mitten durch die Stadt in den Norden Aucklands auf den „Takapuna Beach Holiday Park“. Auf dem Weg dorthin besuchten wir zwei Vulkanhügel mitten in der Stadt, den „OneTree Hill“ und den „Mt. Eden“, die jeweils einen schönen Rundblick über Auckland und die Küste boten.

One Tree Hill

Blick vom One Tree Hill
Blick vom Mt. Eden in Vulkankrater und auf Auckland
Campingplatz Takapuna Beach Holiday Park

Leider stellte sich heraus, dass bei diesem Camper der Gasherd nicht funktioniert. Auch der USB-Anschluss daneben konnte nicht genutzt werden. Bei einem Anruf bei JUCY hieß es, wir sollten nochmal zurückkommen zum Vermieter um diese Fehler zu beheben. Das verschoben wir aber um eine Woche, weil wir erst den Norden der Nordinsel bereisen wollten. Stattdessen machten wir einen großen Erstversorgungseinkauf beim Supermarkt „Countdown“. Zum Kochen waren wir in den nächsten Tagen auf die Campküchen der Campingplätze angewiesen, die diesbezüglich zum Glück meist gut ausgestattet sind.

Freitag, 16.11.
Wir ließen das Auto am Campingplatz stehen und fuhren etwa eine Stunde mit dem Bus und einer Fähre von Devonport nach Auckland City. Von der Fähre hatte man schon einen guten Blick auf die Skyline von Auckland. Zuerst ging es noch einmal zum „Sky Tower“, wo wir die für heute letzten beiden freien Plätze um 16.30h für den „Sky Walk“ buchten. Der Stadtrundgang führte uns zuerst in den „Albert Park“ neben der Universität, wo mehrere Studenten gerade ihren Bachelor-Abschluss feierten. Dann folgte ein ausgiebiger Rundgang am Hafen mit einer Nacho-Pause. So gestärkt ging es wieder zum Turm, wo schon vier weitere Personen auf den Sky Walk Guide warteten, unter anderem auch zwei jüngere Männer aus Deutschland. Bevor es losging, mussten wir alle einen orangenen Overall anziehen und entsprechende Sicherheitsgurte anlegen, an denen später die Sicherungsseile befestigt wurden. Oben führte ein 1 Meter breiter Gitterrost-Steg auf 192m Höhe um den Turm herum. Es kostete schon einige Überwindung, sich über den Rand des Steges hinauszulehnen und auf die Seilsicherung zu vertrauen. Die beiden Guides -ein junger Mann und eine junge Frau- machten dabei auch Fotos, die man später erwerben konnte.

Blick von der Fähre aus auf Auckland

Ferry Building

Sky Tower
Albert Park
Blick vom Sky Tower
Blick vom Sky Tower

Blick vom Sky Tower

Skywalk auf dem Tower

Samstag, 17.11.
Heute war ein ganztägiger Ausflug auf die Vulkaninsel „Rangitoto“ geplant, die wir mit der Fähre von Devonport (Auckland Nord) in einer guten halben Stunde erreichten. Der Vulkan, den wir von unserem Campingplatz schon immer vor Augen hatten, war vor ~ 400 Jahren zuletzt ausgebrochen. Der Weg zum Gipfel ging fast ausschließlich über Vulkanasche und durch erstarrtes Lavagestein. Zum Teil gingen die Pfade auch durch wieder neu entstandenen Wald. Oben hatte man einen schönen Ausblick auf die große Bucht und den Hafen von Auckland und man konnte einmal um den Kraterrand herumgehen. Auf dem Rückweg nach unten besuchten wir noch zwei Lavahöhlen bzw. Lavatunnel, bevor es mit der Fähre wieder zurückging.

Inselweg über Vulkangestein

Inselweg
Blick von der Vulkaninsel Rangitoto